Die Fortbildungen finden unter Anwendung unterschiedlichster Methoden statt. In Kurzvorträgen, Diskussionen, Fallbeispielen, Einzel-, Zweier- und Gruppenarbeiten werden praxisbezogen Ihre Wünsche zielgruppenorientiert umgesetzt. Mögliche Inhalte der Seminare:
  • Palliative Care

    Auf der Suche nach dem guten Ende

    Seit 2015 gibt es das "Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland", das für eine flächendeckende Stärkung der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in allen ambulanten und stationären Versorgungseinrichtungen sorgen soll. Was ist bis jetzt davon beim Patienten angekommen? 

    Gibt es eine spürbare Verbesserung?

    Und wann kann man  in unserer vielfältigen Gesellschaft überhaupt von einem "guten Ende" sprechen?


    In meinen Fortbildungen zum Thema Palliative Care bearbeiten wir z.B. folgende Themen:

    • Grundlagen Palliative Care
    • Versorgungseinrichtungen für Palliative Care Patienten 
    • Patientenverfügung
    • Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Ehegattennotvertretung
    • Kommunikation mit Sterbenden und Angehörigen
    • Ethische Aspekte in der palliativen Versorgung
    • Aktuelles zum assistierten Suizid
    • Resilienz
    • digitales Erbe
    • Bestattungsvorsorge
  • Schmerz

    Schmerz ist, was der Patient sagt und existiert, wann immer er es sagt!

    (McCaffrey)

    Schmerzen sind ein Alarmsignal des Körpers. Bedingt durch körperliche und seelische Ursachen können sie die Lebensqualität in erheblichem Maß beinträchtigen. Schmerzlinderung und vielleicht sogar Schmerzfreiheit ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass wir uns wohlfühlen. Darum bezeichnet die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes eine adäquate Schmerztherapie auch als ein fundamentales Menschenrecht!

    Das bedeutet, jeder hat das Recht auf eine angemessene Schmerzlinderung (DGSS 2007).

    In der Patientenversorgung stellen Pflegefachkräfte eine wichtige Schnittstelle im Schmerzmanagement dar. Schmerzerfassung, Schmerzmessung und die fachgerechte Applikation von Schmerzmitteln sind wichtige Bestandteile einer guten Schmerzbehandlung ( Krankenpflegegesetz 2003 )


    In meinen Fortbildungen zum Thema Schmerz bearbeiten wir z.B. folgende Themen:

    • S3 Leitlinien
    • Schmerzarten
    • Akuter und chronischer Schmerz
    • Schmerzerfassung
    • Schmerzdokumentation
    • WHO Stufenschema
    • Perioperatives Schmerzmanagement
    • Schmerztherapie bei besonderen Patientengruppen
    • Nichtmedikamentöse Schmerztherapie
    • Alternative Schmerztherapie
  • Kommunikation

    Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form von Tapferkeit ( William Somerset Maugham )

    Weshalb ist es oft so schwierig, miteinander zu kommunizieren? Wir mögen die gleiche Sprache sprechen und einander - oberflächlich betrachtet - verstehen. Da wir uns, mehr oder minder bewusst, auf vier Ebenen begegnen, lauern unentwegt Missverständnisse und Konflikte. In ein und derselben Äußerung können vier Botschaften gleichzeitig verborgen sein

    (Schulz von Thun).

    Wie reflektiere ich mein Kommunikationsverhalten in Konfliktsituationen?

    Was braucht es für eine gelingende, wertschätzende verbale und nonverbale Kommunikation? 


    In meinen Fortbildungen zum Themen Kommunikation bearbeiten wir z.B. folgende Themen:

    • Grundlagen der Kommunikation
    • Feedback geben - Feedback nehmen
    • Konfliktgespräche
    • Wertschätzende Kommunikation(GFK)
    • Ich und Du Botschaften
    • Aktives Zuhören
    • Vorwürfe übersetzen
  • Letzte Hilfe

    Am Ende wissen wie es geht (Georg Bollig)

    Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen.

    Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten ich gemeinsam mit Kollegen*innen einen Kurzkurs zur Letzten Hilfe an, 

    nach dem Konzept von Dr. Georg Bollig.

    In diesem Letzte Hilfe Kurs lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

    Der Kurs ist für Menschen ohne medizinische Vorkenntnisse konzipiert.


    Die vier Unterrichtsstunden stehen jeweils für eines der vier Module:

    1. Sterben ist ein Teil des Lebens

    2. Vorsorgen und Entscheiden

    3. Leiden lindern

    4. Abschied nehmen vom Leben


    Termine in 2024:

    20.04.2024 GE-BE-IN Lesum

    13.07.2024 GE-BE-IN Kornstrasse

    12.10.2024 GE-BE-IN Malerstrasse

    16.11.2024 GE-BE-IN Nordstrasse

    Anmeldung über kontakt@ge-be-in.de




  • Ethik

    "Ethik braucht die Kompetenz geteilter Inkompetenz. Niemand hat alleine den Blick auf das Ganze"

    (Heller und Reitinger 2010)

    Medizinischer Fortschritt macht inzwischen vieles möglich, aber ist alles, was möglich ist, auch sinnvoll? Tagtäglich sind Kolleginnen und Kollegen mit ethischen Fragen konfrontiert – am  Krankenbett,  bei der Betreuung  von Angehörigen und im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen. Im Ethikkodex für Pflegende definiert der International Council of Nurses (ICN) die Grundlagen für ein Handeln nach sozialen Werten und Bedürfnissen. In der medizinischen Versorgung  gilt es das Selbstbestimmungsrecht der Patienten zu wahren, Nutzen und Schaden abzuwägen und Verteilungsgerechtigkeit zu berücksichtigen( nach Tom I. Beauchamp und James F. Childress ).


    In meinen Fortbildungen zum Thema Ethik bearbeiten wir z.B. folgende Themen:

    • Ethik und Moral
    • Ethische Prinzipien
    • Menschenrechte
    • Das Klinische Ethik Komitee
    • Die Ethische Fallbesprechung
    • Therapiezieländerung
    • Formen der Sterbehilfe
    • Ernährung am Lebensende
    • Patientenverfügung
    • Vorsorgevollmacht
    • Betreuungsverfügung
    • Ehegattennotvertretungsrecht
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